4. Smstagstour 22.02.2025 – Chateaubriand
Sicher jedem aufgefallen, die Strecke der 4. Samschtigstour konnte bei deutlich milderen Temperaturen absolviert werden. Zwar fehlte die Sonne, trotzdem war es unter dem verhangenen Himmel deutlich angenehmer und auch der mögliche Regen blieb aus. So war den erfreulicherweise auch gleich eine Verdoppelung der Teilnehmerzahl zu verzeichnen.
Acht Ciclisti, Gianni, André, René, Silvio, Martin S., Martin W., Roland sowie der Tourenleiter, fanden sich am Treffpunkt ein. Dr Silvio und ich faare bis Muulburg mit und geen dert iiber Adelhuuse diräggt uff Däägerfäälde ins Kickerhüttle. Isch das OK? Klar Roland isch OK, mache mr esoo.
So fuhren wir denn der Wiese entlang bis sich die Wege in Maulburg fürs Erste trennten. Die sechs Verbliebenen pedalten weiter Richtung Schopfheim, schlängelten sich durch die Ortschaft durch und bogen auf der anderen Seite auf die Eichener Strasse, deren Fortsetzung die alte Wehrer Strasse ist, ein. Unvermittelt befanden wir uns in der Steigung Richtung Wehr. Mit maximal 10 Steigungsprozenten ging es kurz nach Eichen in das steilste Stück des Aufstieges. Der Tourenleiter der kurz zuvor den Bidon auf dem Strassenbelag deponiert hatte (jetzt trifft die Flääsche nit emool me dr Flääschehalter) und deshalb kurz anhalten musste, hatte zu diesem Zeitpunkt gerade wieder aufgeschlossen.
In gewohnter Manier stürmte Gianni vorneweg und machte den Weg frei für die Nachhut. Rückkehrer Martin S. der beim Start noch nicht ganz sicher war ob es für die ganz Strecke reichen würde war nach immer dabei. Damit war auch diese Frage geklärt.
Nach dem nicht zu langen Aufstieg ging es in die Abfahrt nach Wehr, auf dem noch ein Trekker zu überholen war. Bergab kein allzu schwieriges Unterfangen. Über Öflingen gelangten wir an die, von einem Naturschutzgebiet umgebene, Weramündung wo uns eine ca. 300 Meter lange Gravelstrecke erwartete.
Entlang des Rheines erreichten wir das Kraftwerk Schwörstadt, wo einmal mehr, auf Höhe Karsau, unsere heissgeliebte Rampe zu erklimmen war. Via Nollingen erreichten auch wir Degerfelden, wo wir im Kickerhüttle bereits erwartet wurden.
Sichtbar zufrieden und mit verschmitzten Gesichtern, das Chateaubriand sei vorzüglich gewesen, sassen sie am Tisch und leckten sich noch immer die Lippen. Es sei ihnen gegönnt.
Nach Stärkung und den üblichen Sprüchen nahmen wir die restliche Rückfahrt unter die Räder und erreichten gemeinsam das Ziel.
3. Samstagstour 15.02.2025 – Saukalt
Die Wettermeldung lautete sonnig bei 4-6°C. Die vier Teilnehmer Gianni, René, Roland und meine Wenigkeit konstatierten, sonnig ja aber bei saukalt. Der Ausdruck "saukalt" stammt angeblich aus der Zeit als es noch keine Kühlschränke gab, weshalb die Schweine im Winter geschlachtet wurden. Durch die Kälte hatte man mehr Zeit, das Fleisch zu verarbeiten, ohne dass es gleich verdarb. So wurde die Kälte im Winter zur Saukälte. Bei Saukälte war also Schlachttag angesagt.
Geschlachtet wurde niemand, frische blieben alle, verdorben ist meines Wissens keiner. Geplant war eine Tour via Aesch ins nahe Leimental. Schon kurz nach dem Start tönte es von hinten, wenn i kalt ha drai i um. Kurzer Halt und Lagebesprechung. Mein Vorschlag zur Streckenänderung fand Zustimmung. Statt Richtung Westen ging es nun Richtung Osten. Sprich durch die Hard via Kaiseraugst nach Rheinfelden. Trotz Sonne liess der von vorne kommende Wind die Temperaturanzeige nicht über 2°C steigen. Einzig die kurze Steigung Ausgangs Augst sorgte für etwas Erwärmung. Exponierte Körperteile wie Finger und Zehen hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits abgemeldet.
Bei Überquerung der alten Rheinbrücke in Rheinfelden kam etwas Pflastersteinfeeling auf. Paris – Roubaix für Anfänger. Mit dem Wind im Rücken waren uns auf dem Rückweg via Herten nach Grenzach schon beinahe warme 3-4°C vergönnt. Beim Hörnli stellte sich die Frage Einkehren ja, aber wo? Roland schlug das Restaurant im Humanitas vor. Warum nicht? Das passt ja von Jahr zu Jahr besser.
S Velo nimm i aber iine. Jo Roland mir versteen das. Also Mit dem Velo in der Hand durch den Haupteingang rein und hinten gleich wieder raus. Den einzig freien Platz innerhalb des Gebäudes überliessen wir grosszügig Roland.
Den Vorschlag von René prophylaktisch gleich eine Anmeldung auszufüllen erachteten wir dann doch als etwas verfrüht und verschoben das vorerst. Laider hän mir bi dääre Glägehait weder s’Rollaator Röösli no dr Doogter FMH aatroffe. Aagäblig sin die im Momänt anderwyytig beschäftget.
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